Gestern lag ich im Garten in der Hängematte und schaute mir die Bäume an.
Plötzlich fiel mir ein, dass man aus diesen wunderschönen neuen Fichtennadelspitzen einen Sirup machen könnte.
Ich habe es noch nie ausprobiert, fing jedoch gleich an, ein paar Spitzen abzubrechen.
Später las ich, dass man von einem Baum nicht so viele Spitzen abrechen solle, da es diesem nicht so gut tue.
Also von mehreren Bäumen immer nur wenige Spitzen abrechen.
Die Nadeln duften herrlich und es ist ein kleines Erlebnis diese zu kosten. Ich sammelte so ungefähr 100 g. Ein kleines Körbchen voll.
Das einfachste Rezept das mir in die Finger kam, habe ich genommen.
Bei diesem muss man einfach nur die Fichtennadeln abwechselnd mit Rohrzucker in einem Einmachglas schichten.
Die Nadeln wusch ich gründlich und tupfte das Wasser ab.
Ich belegte damit den Boden eines Einmachglases.
Dann kommt in etwa die doppelte Menge Zucker drüber.
Wieder Fichtennadeln drauf, dann eine Schicht Zucker usw. Die oberste Schicht sollte Zucker sein.
Nun stellt man das Glas aufs Fensterbrett und freut sich an der netten Deko. Nach 6 bis 8 Wochen hat sich aus den Fichtennadeln und dem Zucker ein Sirup gebildet.
Der Sirup wird nun durch ein Mulltuch in eine sterilisierte Flasche (10 Minuten im Wasser kochen lassen) gegossen.
Fichtennadelsirup soll gut bei Husten helfen und reich an Vitamin C sein.
Ich freu mich drauf!
Achtet bitte darauf, dass ihr tatsächlich Fichtennadelspitzen nehmt und keine Eiben, da diese giftig sind.
Der Baum sollte unbehandelt sein, also am besten vom eigenen Garten, wenn das möglich ist.
Sobald die Spitzen schon grün sind, muss man auf das nächste Jahr warten.